********************************* * Sternenhimmel auf 3028 m ü.M. * ********************************* 17. November 2001 / 20.00-24.00 Titlis CH / 3028 m ü.M. 12.5" Ninja-Dobson / F:4.5 Leider war uns das Wetter heute nicht besonders holt. Es zogen immer wieder und während längeren Phasen Cirren vorüber. Diese versperrten uns zeitweise den prachtvollen Sternenhimmel, welchen man auf dieser Höhe von 3028 m ü.M. bei guten Bedingungen antrifft. Auch der starke Wind konnte zur Last werden, dieser legte sich aber zum Glück um 21.00 Uhr. Desto trotz genossen Peter, Klaus, Andrea und ich während den guten Wetterphasen ein paar Perlen des Himmels. Die Segmente des Cirrusnebel, Sturmvogel NGC6960, Zentralsegment (Pickering's Tringular Wisp) und der Cirrusbogen NGC6992-95 wurden, bevor sich die Sommersternbilder verabschiedeten, genauer betrachtet. > Okular: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x > Filter: OIII Der Nordamerikanebel NGC7000 gab seinem Namen alle Ehre. > Okular: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x > Filter: OIII Saturn mit Cassini-Teilung und seinen Wolkenbänder ist wie gewohnt ein spektakulärer Planet. > Okular: Tele Vue Radian 8mm, 181x Jupiter mit mehreren Wolkenbänder von unterschiedlichster Struktur und seine vier gut sichtbaren Monde sollten ein weiteres Highlight sein. Vorallem interessierte Einsteiger fanden ihre Faszination daran. > Okular: Tele Vue Radian 8mm, 181x Die Andromedagalaxie M31, ihre Begleiter M32 und M110 gaben ihre Details preis. In M31 waren die beiden einschneidenden Staubbänder ausgezeichnet zu sehen. Verschiedene feine hell-dunkel Stellen liessen sich erkennen. > Okular: Baader Eudiascopic 25mm, 57x Nun sollte der Doppelsternhaufen im Perseus, NGC869 und NGC884, ins Okular genommen werden - einfach wunderschön. > Okular: Baader Eudiascopic 25mm, 57x Der Nebel NGC281 in Cassiopeia sollte natürlich nicht fehlen. > Okular: Tele Vue Panoptic 35mm, 41x > Filter: OIII Der Orionnebel bzw. die Teile M42 und M43 boten ein Farbenspiel. Der innere Teil des Orionnebels ist leicht grünlich warzunehmen, während äussere dunklere Stellen eher orangefarbend sind. Das Trapez ist wie in einem Schlüsselloch im Nebel eingebettet. > Okular: Baader Eudiascopic 25mm, 57x Der Pferdekopfnebel B33 mein Lieblingsobjekt war mit H-beta-Filter gut sichtbar. Die dunkle Stelle mit dem Pferdekopf hebt sich klar gegen- über dem hellen Hintergrund ab. > Okular: Meade SWA, 13.8mm, 105x > Filter: H-beta Der Krebsnebel M1 gab seine äusseren Konturen gut zu erkennen. > Okular: Baader Eudiascopic 25mm, 57x Auch heute prüfte ich kurz die Kollimation des Ninja an einem Stern. Der Dobson überstand die Reise in den drei Luftseilbahnen mit ihren Umsteigemanöver sehr gut. Die Kollimation ist nach wie vor im grünen Bereich und Bedarf keiner Nachstellung. > Okular: Tele Vue Radian 8mm, 181x